Eine Reise durch das ganze Land in 3 Tagen
Google map
Diese Karte ist für die Fahrt nicht optimal nutzbar – Google erlaubt nicht genügend Wegpunkte und ist daher nicht präzise genug.
Diese Route führt über drei Mautstraßen: Gerlos, Großglockner und Nockalm. Beim ÖAMTC gibt es eine reduzierte Kombikarte für alle drei Straßen für 49 EUR (Stand 2025), gültig für zwei Jahre.
Plan:
- Freitag Abend: Zug nach Feldkirch.
- Samstag: Vorarlberg und Tirol bis Innsbruck.
- Sonntag: Innsbruck bis Grossglockner.
- Montag: Nockalmstrasse und Weg nach Wien.
Auto-reisezug Wien-Feldkirch
Karte: Route zum Bahnhof
ÖBB Autoreisezug Wien-Feldkirch
Die Tickets kosten normalerweise 100 EUR pro Person in Liegewagen, 85 für Motorrad. Es gibr ÖAMTC-Rabatt. Der Zug fährt um 22:44 Uhr in Wien ab (man sollte eine Stunde vorher an der Verladestelle sein) und erreicht Feldkirch um 07:49 Uhr. Mehr info über ÖBB Autoreisezug.
Tag 1: Feldkirch - Bregenz - Kaunertal - Innsbruck
Karte: Feldkirch - Innsbruck
Kleiner Frühstück bekommt man in Zug, deshalb nach Ausladen von Motorräder (um etwa 9 Uhr) kann man gleich fahren.
Zuerst nach Westlichster Punkt von Österreich, er ist nur 15 Minuten entfehrnt, wäre schade es zu verpassen. Da kann man kurz ins Liechtenstein oder Schweiz spazieren.

Dann in etwas mehr als eine Stunde erreicht man Bregenz. Dort kann man am See spazieren, oder auch zweites Frühstück essen. Oder einfach gutes Kaffee trinken.

In nur 10 Minuten erreicht man schönes Fotopint mit Aussicht auf Bodensee und Bregenz. Dann es geht Richtung Lech, mit 2 Stunden schöner Bergstrassen. Dann geht es über nicht weniger schöne Strassen weiter. Am Arlbergpass kann man Souvenirs kaufen oder was essen und trinken.

Von dort erreicht man in einundhalb Stunden Piller Höhe. Da empfehle ich Mittagessen in Naturparthaus Kaunertal. Oder direkt in Kaunertal fahren um beim Gletcher Mittagessen zu essen - aber man muss Öffnungszeiten beachten.

Kaunertaler Gletcherstrasse ist ziemlich interessant, kostet 18 EUR pro Motorrad. Die Berge sind impossant, die Aussichte super, aber die Strasse ist manchmal in schlechter Zustand.

Dann fährt man zurück via Naturparthaus Kaunertal. Mir ist die Straße sehr gut gefallen, ich habe deshalb zweimal gefahren. Aber für essen wird es wohl zu spät sein.
Weiter geht ziemlich gute Straße ins Ötztal. Da hat man die Möglichkeit etwas schneller via Autobahn zu fahren oder schöne Bergstrasse zum Kühtai zu nehmen. Die Strasse ist nicht schwer, aber Kühtai selbst liegt auf 2000 m Seehöhe, das ist Überraschend eine der höchsten Stellen auf dieser Route. Und als der man erreicht Kühtai schon am Abend, es kann etwas kalt sein.
Dann auf jedem Fall weiter nach Innsbruck. Ich habe einen gemütlichen Hotel in Neustift im Stubaital gefunden, aber da gibt es viele Möglichkeiten.
Tag 2: Innsbruck - Gerlos - Grossglockner
Karte: Innsbruck - Grossglockner
Von Hotel habe ich zuerst zum Stubaier Gletcher gefahren. Seilbahn ist mit Stubai Gästekard (die ich in Hotel bekommen habe) ist frei, also bin ich für Kaffe und schöner Aussicht hochgefahren.

Dann habe ich in Richtung Innsbruck unter Europabrücke gefahren, ist sehr beeindruckend.

Als an dieser Tag Gerlos und Grossglockner geplant sind, ist es Zeit, die Karte beim ÖAMTC zu kaufen. Deshalb habe ich Standort in Wattens als nächstes Punkt gewählt. Wohngebiete sind nicht zu interessant, ich habe über die Autobahn bis Wattens gefahren.
Dann habe ich die kleinere Straßen genommen, um ein bischen Autobahn zu vermeiden. War schön, aber nichts besonderes, kann man auch auslassen und direkt A12 bis zum Wiesing nehmen.
Und dann kommen wir ins Zillertal. Die straße ist schön und gemütlichen. Man muss rechtzeitig an Tanken denken, weiter gibt es keine Tankstellen beim Gerlos.
Ich empfehle Mittagessen in Seestüberl beim Stausee Gerlos. Mit der Motorrad darf man direkt bis zum Restaurant fahren. Da kann man auch rund um die Stausee spazieren.
Gerloser Straße bis Krimml ist sehr schön und gemütlich. Ich habe Motorrad-Parkplatz bei Krimmler Wasserwelt als Routenpunkt. Viel Zeit habe ich da für Wanderung nicht, aber ein Paar Minuten für Fotos schaden nicht.
Weiter geht es via Mittersill in der Richtung Grossglocknerstraße. In cirka 1 Stunde via Landstraße erreicht man die Mautstelle.

Grossglocknerstraße ist wahre Vergnügen, die Aussichte sind fantastisch. Da kann man späte Mittagessen in Edelweiß-Hütte geniessen, oder auch bei Franz Josef Höhe. Franz Josef Höhe ist auch unbedingt einen Besuch wert, die Straße ist toll und Pasterze ist (noch) schön zu bestaunen.

Ich habe dann zurück fast zum Mautstelle Fusch gefahren, um zweimal diese Straße zu geniessen.
Wenn das Wetter mitspielt und es keine Wolken gibt, würde ich an der Franz Josef Höhe übernachten. Der Nachthimmel ist fantastisch. In meinem Fall der Himmel war bewölkt, deshalb habe ich deutlich günstiger und vielleicht auch komfortabler in Heiligenblut übernachtet.
Tag 3: Nockalmstrasse und weg nach Wien
Karte: Grossglockner - Wien
Das ist bislang mein längster Mototag. Ist zu lang, und lässt kein Zeit für Sehenswürdigkeiten, aber wenn man in Wien wohnt, macht es auch kein sinn kurz vor dem Haus zu Übernachten.
Von Heiligenblut via Mölltal erreicht man in eine Stunde Spittal. Da oder kurz davor kann man Frühstück essen (wenn noch nicht in Hotel gegessen) oder zumindest Kaffee trinken.
Dann habe ich Autoban nach Gmünd genommen, um Zeit zu sparen. Weiter geht zum Nockalmstraße. Ich habe die noch nie trocken gefahren. Aber auch nass ist sie für mich die beste Motorradstraße. Sie ist mit weniger scharfen kurven in Vergleich zu Grossglocknerstraße, aber uch lang und mit viel weniger Vehrkehr. Und die Landschaft und Aussichten sind spektakulär.

Weiter habe ich kleine Bergstraßen zum Hochrindl und Deutsch Griffen gefahren. Sie sind interessant, aber Asphalt ist nicht so gut. Hoffentlich wird mal repariert.
Restaurant in Glödnitz kann ich für Mittagessen empfehlen. War ziemlich leer und ruhig, das Essen war sehr gut.
Dann geht weiter zu Murau via ziemlich gute Bergstrassen. Und dann Schnellstraße und Autobahn zum Red Bull Ring. Der Ring vernpasse ih fast nie.
Weiter in die Richtung Mariazell empfehle ich via St.Marein etwas schneller zu fahren. Wenn man Zeit hat, Kapfenberg und Thörl sind vielleicht etwas interessanter.
Ab Mariazell geht es quasi "Standartroute" via Kernhof und Kalte Kuchl. Um Zeit zu sparen, habe ich via Klamm und Innermanzing auf A1 Autobahn gefahren. Der kommt dann direkt ins Wien, nach Hause.